Hochschule.digital Niedersachsen

Strategien zur nachhaltigen Digitalisierung


Über die Dachinitiative

Die Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen hat sich zum Ziel gesetzt, eine kooperative und nachhaltige Digitalisierungsstrategie zu entwickeln. In den kommenden Jahren will der Verbund eine leistungsfähige, digitale Hochschullandschaft in Niedersachsen etablieren, um die Attraktivität der Hochschulen für Studierende zu erhöhen und die Innovationsfähigkeit des Landes Niedersachsen zu stärken. Eingerichtet wurde der Verbund von der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK), dem niedersächsischen Wissenschaftsministerium (MWK) sowie der VolkswagenStiftung. Der Aufbau der Initiative wird mit insgesamt 21,75 Mio. Euro unterstützt.

Der Dachverbund will den breiten und professionellen Einsatz digitaler Technik in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung sowie neue Lehr- und Lernformate in der Hochschuldidaktik fördern. Darüber hinaus steht die landesweite Vernetzung der Akteur*innen im Fokus.


Projektbeteiligungen der LUH

Die LUH ist an drei Projekten der Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen beteiligt:

  • Connecting Experts & Services (ConnEx): Hochschulübergreifende Transfers von Expertise und Services für die Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen

    Laufzeit: 01.01.2022–31.12.2022

    Fördervolumen: 995.000 Euro

    Projektziel: Zunächst soll die an den niedersächsischen Hochschulen vorhandene Expertise im Hinblick auf digitales Lehren und Lernen erhoben werden. Die Erhebung bezieht sowohl Lehrende als auch Service- und Supporteinrichtungen ein. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, den Austausch der Akteur*innen zu erleichtern und zu intensivieren. Darüber hinaus sollen Ressourcen und Kompetenzen hochschulübergreifend gebündelt sowie Service-Angebote wechselseitig geöffnet und verfügbar gemacht werden.

    Projektverantwortliche: Prof. Dr. Erich Hörl und Dr. Julia Webersik, Leuphana Universität Lüneburg

    Verbundpartner: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Georg-August-Universität Göttingen, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Hochschule Osnabrück, Jade Hochschule, Leibniz Universität Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Medizinische Hochschule Hannover, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Stiftung Universität Hildesheim, Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Clausthal, Tierärztliche Hochschule Hannover, Universität Osnabrück, Universität Vechta, ELAN e. V.

  • Basispflege zur grundlegenden Weiterentwicklung der LMS Stud.IP, Moodle & ILIAS (LMS+)

    Laufzeit: 01.01.2022–31.12.2022

    Fördervolumen: 890.000 Euro

    Projektziel: Die drei in Niedersachsen verwendeten Lernmanagementsysteme Stud.IP, Moodle und ILIAS sind Open-Source-Softwareprodukte, die aufgrund des Ausbaus der Online-Lehre und der allgemeinen technologischen Dynamik unter großem Weiterentwicklungsdruck stehen. Da die hierzu erforderlichen Maßnahmen nicht mehr ausschließlich in Einzelprojekten der Hochschulen umgesetzt werden können, sollen in diesem Projekt hochschulübergreifende Arbeitspakete gefördert werden. Im Fokus stehen hierbei u. a. die Qualität der Softwareprodukte, Performance und Sicherheit, Barrierefreiheit, die Bedienung auf mobilen Endgeräten sowie der plattformübergreifende Austausch von Lehrmaterialien.

    Projektverantwortlicher: Cornelis Kater, Leibniz Universität Hannover

    Verbundpartner: Hochschule Hannover

  • Niedersächsischer Service für digitale Prüfungen (Digitaler Prüfungsservice)

    Laufzeit: 01.01.2022–31.12.2022

    Fördervolumen: 895.000 Euro

    Projektziel: Im Projekt sollen Kooperationsstrukturen erprobt werden, um den technischen und organisatorischen Aufwand der einzelnen Hochschulen für digitale Prüfungen zu reduzieren. Hochschulen, die bisher die Anforderungen nicht abdecken konnten, sollen dazu befähigt werden, digitale Prüfungsformen einzusetzen. Hochverfügbare technische Lösungen für rechtssichere Prüfungsverfahren sollen aufgebaut und etabliert werden. Durch Wissenstransfer sollen die Qualität und der Kompetenzaufbau im Hinblick auf digitale Prüfungsverfahren gefördert werden.

    Projektverantwortlicher: Dr. Dirk Lanwert, Georg-August-Universität Göttingen

    Verbundpartner: Technische Universität Braunschweig, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Hochschule Osnabrück, Universität Osnabrück, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Universität Vechta, Gesellschaft mbH für wissenschaftliche Datenverarbeitung, Elan e. V.