Statistisches Berichtswesen und Kennzahlen

Ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements an der Leibniz Universität sind kennzahlenorientierte und datenbasierte Informationen, die Aufschluss über die Qualität von Studium und Lehre geben. Zu den entsprechenden Informationen gehören statistische Daten zu Studienanfängerinnen und Studienanfängern, zu Studierenden sowie zu Absolventinnen und Absolventen, die im Zeitverlauf und differenziert nach Geschlecht und Herkunft aufbereitet werden. Hieraus werden entsprechende Kennzahlen und Indikatoren gebildet, z. B. zur Nachfrage, zur Studierbarkeit und Studiendauer sowie zum Studienerfolg.

Eine Besonderheit sind zudem kohortenbezogene Studienverlaufsanalysen auf Ebene der einzelnen Studiengänge. Die Verlaufsanalysen geben Auskunft über den Anteil der Studierenden einer Anfängerkohorte, die ihren Studiengang innerhalb der Leibniz Universität wechseln oder sich exmatrikulieren und zeigen den Zeitpunkt der erfolgreichen Abschlüsse (vgl. Grafiken rechts). 

Durch die Teilnahme an Niedersächsischen Kennzahlensystem sind Vergleiche mit anderen Hochschulen bezüglich lehrbezogener Kennzahlen möglich.

Diese kennzahlenorientierten und datenbasierten Informationen sind Anhaltspunkte für besondere Problemstellungen oder Entwicklungspotenziale und unterstützen die Kontextualisierung und Interpretation der Ergebnisse der verschiedenen Befragungen und damit die Beratungsprozesse in Bezug auf die Ableitung von Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Lehre und Studienbedingungen.

Seit 2015 werden für sämtliche Lehreinheiten sowie für die verschiedenen Abschlussarten im Bereich Lehramt wesentliche Daten, Kennzahlen und Indikatoren aus dem Bereich Studium und Lehre in aggregierten "Datenblättern zur Studiensituation" aufbereitet, die die Prozesse der diskursiven Qualitätsentwicklung unterstützen.

Zuständig für das statistische Berichtswesen ist das Referat Hochschulplanung und Controlling im Präsidialstab, das eng mit dem Arbeitsbereich Qualitätsmanagement der ZQS hinsichtlich der Weiterentwicklung bisheriger Berichtsformate zusammenarbeitet.